Die „Persönliche Schutzausstattung gegen Absturz“ ist eine Ausrüstung, die getragen werden muss, sobald es die Gefahr eines Sturzes aus der Höhe gibt und andere Maßnahmen nicht möglich sind. Üblich ist es, hierbei einen Ganzkörpergurt zu tragen, welcher um Brust und Beine gelegt wird. Andere Möglichkeiten wären Netze oder andere Absturzsicherungssysteme. Die Verwendung ist in verschiedenen Verordnungen und Gesetzen festgelegt: unter anderem in dem Arbeitsschutzgesetz (AbrSchG), den DGUV Regeln und Grundsätzen, den Technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR). Hier wird festgelegt, dass geeignete Maßnahmen bereits ab der Bodengleiche getroffen werden müssen.
Der Ausbilder Wilfried Lühr vom OV Plön erklärte die theoretischen Grundlagen sowie das Prüfen, Anlegen, Einstellen und den korrekten Sitz des Sicherheitsgurtes.
Anschließend erfolgte der praktische Teil, die richtige Anwendung im Einsatz: Hierfür diente ein Trainingsturm mit Plattform, welcher im Laufe des Ausbildungstages mehrfach von den Teilnehmern erstiegen wurde.
Ein wichtiger Teil der Ausbildung bestand in der Rettung von Personen die im Seil hängen. Je nach Szenario werden diese entweder hochgezogen oder abgelassen – hierfür sind unterschiedliche Maßnahmen notwendig und wurden mit Rettungszeug und Dummy geübt. Auch die besonderen Herausforderungen der Rettung aus einer Leiter wurden gemeinsam geübt.
Nach einem anstrengenden Tag wurde die Ausbildungseinheit erfolgreich beendet – neben dem neu erworbenen Wissen nahmen alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen ihre Urkunde in Empfang.
Absturzsicherung
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