Hand in Hand haben heute 195 Einsatzkräfte zusammengearbeitet und dutzende Menschenleben gerettet. Zum Glück war dies nur eine groß angelegte Übung der 1. Feuerwehrbereitschaft des Kreises und kein Ernstfall. Trotzdem haben alle Helfer mit ihrem großartigen Engagement bewiesen, dass im Herzogtum Lauenburg alle Blaulichtorganisationen hervorragend zusammenwirken und auch ein größeres Einsatzgeschehen professionell abgearbeitet wird.
In drei Züge aufgeteilt fanden die Helfer mehrere Szenarien vor, die es zu bewältigen galt. Ein Zug musste rund 20 Menschen mit Booten über die Elbe in Sicherheit bringen, weil ihnen der Landweg komplett abgeschnitten war. In unwegsamen Gelände wurde eine Personengruppe vermisst, die von einem weiteren Zug mit Unterstützung der TE Drohnen gesucht und gerettet werden musste.
Am dritten Einsatzabschnitt waren mehrere Personen eingeklemmt und zum Teil einen Steilhang hinuntergestürzt. Hier unterstützten unsere Helfer die Einsatzkräfte der Feuerwehr beim Anlegen der persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA). Nach dem Abseilen retteten die Kollegen die verunfallten Personen mit dem Schleifkorb und bargen zudem noch eine abgestürzte Landmaschine.
Während an unserer Station die Geretteten nur Puppen waren, wurden die Verunglückten an den beiden anderen Einsatzabschnitten von zahlreichen Statisten gemimt. Zusammen mit den Kameraden aus den verschiedenen Wehren des Kreises bewiesen auch die Helfer des DRK und THW ihr fachliches Können und konnten die Einsatzübung erfolgreich abschließen.
Wir bedanken uns bei für die ausgezeichnete Organisation dieser Großübung, die motivierte Zusammenarbeit der Kameraden aus allen Blaulichtorganisationen und die gute Verpflegung durch die DLRG Geesthacht. Wir freuen uns auf die nächste gemeinsame Übung!
