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Lauenburg,

Jugenddienst

Abstützen mit Holz und Arbeiten mit dem hydraulischen Spreizer

Jeden ersten Samstag im Monat findet unser Jugenddienst statt. Der Dienst begann pünktlich um 9.00 Uhr, nachdem sich alle Teilnehmer angetreten sind. Zu Beginn erfolgte die Besprechung der Themen sowie die Einteilung der einzelnen Aufgaben. Im Mittelpunkt des heutigen Trainings standen zwei wesentliche Aspekte der technischen Einsatzmöglichkeiten im Bereich der Rettung und Gefahrenabwehr: das fachgerechte Arbeiten mit lotrechten Holzstützen und das Üben im Umgang mit dem hydraulischen Spreizer.

Zunächst stand das Arbeiten mit lotrechten Holzstützen im Fokus. Es ist eine grundlegende Fähigkeit, die bei Rettungseinsätzen, etwa bei der Stabilisierung von Einsturzgefahr oder der Sicherung von beschädigten Gebäudeteilen, von enormer Bedeutung ist. Das Ziel des heutigen Trainings war es, den sicheren Umgang mit dieser Technik zu vertiefen und sicherzustellen, dass alle Teilnehmer die Schritte des Aufbaus und der Stabilisierung einer solchen Stütze korrekt durchführen können.

Zuerst machten sich die Teilnehmer an die Aufgabe, eine lotrechte Holzstütze für einen Türrahmen zu bauen. Dazu musste zunächst der Türrahmen ausgemessen werden, um die passenden Maße für die Holzstütze zu ermitteln. Es wurde darauf geachtet, dass alle Stützen exakt auf den jeweiligen Türrahmen zugeschnitten wurden, um eine sichere und stabile Unterstützung zu gewährleisten.

Anschließend wurde das zugeschnittene Holz mit Bauklammern miteinander verbunden und die Konstruktion im Türrahmen fachgerecht eingesetzt. Um die Holzstütze zusätzlich abzusichern, wurden Keile und Nägel verwendet, die dafür sorgten, dass die Stütze fest im Türrahmen fixiert war. Durch diese Technik konnten wir sicherstellen, dass die Struktur des Rahmens auch unter Druck nicht zusammenfällt und somit die Sicherheit gewährleistet wurde.

Die Übung wurde von den Ausbildern genau überwacht, um sicherzustellen, dass jeder Schritt korrekt ausgeführt wurde. Dabei gab es immer wieder kleinere Korrekturen und hilfreiche Hinweise, die dazu beitrugen, das Handwerk weiter zu perfektionieren. Das genaue Setzen der Keile und die richtige Positionierung der Stütze wurden immer wieder betont, um die Stabilität der gesamten Konstruktion zu garantieren.

Gegen 12.00 Uhr legten wir eine kurze Mittagspause ein, um uns zu stärken und uns auszutauschen. Die Pause gab allen die Möglichkeit, sich von der ersten intensiven Übung zu erholen und sich auf den zweiten Teil des Trainings vorzubereiten.

Im zweiten Teil des Tagesplans stand das Üben mit dem hydraulischen Spreizer an. Der hydraulische Spreizer ist ein wichtiges Werkzeug im Einsatz, das vor allem dann zum Einsatz kommt, wenn bei Unfällen oder Bränden enge Räume geöffnet oder beschädigte Strukturen auseinandergezogen werden müssen. Das präzise Bedienen dieses Geräts erfordert Übung und Feingefühl, um sowohl die Einsatzkräfte als auch die betroffenen Personen nicht zu gefährden.

Gegen 14.00 Uhr trafen sich alle Teilnehmer erneut zu einer letzten Besprechung. In einer Feedbackrunde wurde die gesamte Übung reflektiert.

Abschließend lässt sich sagen, dass der Jugenddienst ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung für angehende Einsatzkräfte ist. Die praktischen Übungen helfen nicht nur dabei, das technische Wissen zu erweitern, sondern auch die Teamarbeit und das Verantwortungsbewusstsein zu fördern. Wir freuen uns schon auf den nächsten Dienst und die kommenden Herausforderungen.


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